ag3-1500, Sommerwald, abstraktes Bild, 100x100 cm

Das Ölgemälde zeigt eine abstrakte Interpretation eines Waldes im Frühling, dessen Bäume in sanften, leuchtenden Grüntönen angedeutet sind. Die Darstellung ist nicht detailgetreu, sondern offenbart sich durch weiche, fließende Formen und expressive Pinselstriche, die die Energie und Lebendigkeit der Natur einfangen.

Die Bäume erscheinen als vertikale Farbstrukturen, die sich in verschiedenen Schattierungen von frischem Grün, mit Akzenten in Gelb und dezentem Blau, über die Leinwand erstrecken. Die Baumkronen sind nicht klar definiert, sondern wirken wie sanfte Farbschleier, die sich in der Luft auflösen und eine träumerische, fast impressionistische Atmosphäre erzeugen.

Im Vordergrund spiegelt sich dieser abstrakte Wald in einem stillen See. Die Reflexionen sind leicht verzerrt, als würde eine sanfte Brise die Wasseroberfläche kräuseln. Die Spiegelung verstärkt die vertikalen Formen der Bäume und verdoppelt die Tiefe des Bildes, sodass sich der Betrachter zwischen Realität und Reflexion verliert. Die Farben des Wassers sind eine Mischung aus kühlem Blau, sanftem Grün und diffusen Lichtreflexen, die das Bild mit einer beruhigenden Harmonie erfüllen.

Die Pinselstriche sind dynamisch und lebendig – einige sind sanft und verwischt, während andere kräftig aufgetragen sind und dem Bild eine haptische Struktur verleihen. Die künstlerische Gestaltung verzichtet auf starre Konturen und lässt den Wald in einer fast traumhaften Unschärfe erscheinen, als wäre er ein flüchtiger Moment, der in Farben eingefangen wurde.

Das gesamte Gemälde strahlt eine frische, lebendige und zugleich meditative Stimmung aus. Es lädt den Betrachter ein, sich in die abstrakte Landschaft hineinzuversetzen und die belebende Energie des Frühlings sowie die Stille des Wassers zu spüren. Die Mischung aus Natur und Reflexion, Realität und Abstraktion macht das Werk zu einer künstlerisch vielschichtigen und eindrucksvollen Darstellung eines Waldes in seiner reinsten, poetischen Form.